Rückblick

Ursula Lang berichtet:

„Nahezu 30 Jahre dauerten die Bemühungen um einen Kinderchor, durch Werbung dafür in Schulklassen und bei Schülern der Musikschule. Naturgemäß wechselte die Besetzung ständig. Nach und nach hat die Kirchengemeinde für den Kinderchor das Orff’sche Instrumentarium angeschafft und dadurch war u.a. eine Konzertreise ins tief verschneite Kleine Walsertal mit der Weihnachtsgeschichte von Carl Orff möglich.

Jedes Jahr war ein Höhepunkt die einwöchige Kinderchorfreizeit in der Stockensägmühle, wobei Pilzesuchen, Kochen und Backen, Geländespiele und so Sachen, die man eben in der Mühle macht, mindestens ebenso wichtig waren, wie das Musizieren.

Einige – leider nicht alle! – haben auch später den Weg in den Kirchenchor gefunden, und mindestens drei Ehepaare sind aus dem Kinderchor hervorgegangen – von mehr weiß ich nicht -.“

Bubenchor

1997 begannen die Überlegungen, wie nach einer durch den Wechsel im Amt des Kantorats bedingten Pause wieder ein Kinderchor entstehen könnte. Ob des Männermangels in den gemischten kirchlichen Chören und den guten Erfahrungen, die von Knabenchören berichtet wurden, stand die Idee, einen „Bubenchor“ zu gründen im Raum. Das gelang auch nach den Sommerferien. Die Jungs waren mit Feuereifer bei der Sache. Der Eifer legte sich im Lauf des Jahres 1999, gleichzeitig wurde die Frage der Mädchen, wieso sie nicht mitmachen dürfen immer dringender.

Kinderchor

So gab es seit 1999 den Kinderchor. 2001 übernahm Andrea Batz dessen Leitung, nachdem sie zuvor bei szenischen Krippenspielen Regie geführt hatte.